Die Baufolie ist ein wichtiges Material, das weit verbreitet ist und eine entscheidende Rolle in verschiedenen Bauphasen spielt. Es hat bedeutende Vorteile, die es zu einem unverzichtbaren Bestandteil der heutigen Bauarbeiten und Modernisierungsprojekten machen.

Definition: Was bedeutet Baufolie?

Im Kontext des Baus bezieht sich der Begriff Baufolie auf eine dünne Schicht aus Kunststoffmaterial, hauptsächlich aus Polyethylen. Diese Folie wird in verschiedenen Bauphasen eingesetzt und dient vielen Zwecken, wie z. B. zum Schutz vor Feuchtigkeit, als Trennschicht, als Abdichtung oder auch zur Wärmedämmung. Abhängig von ihrem spezifischen Zweck sind Baufolien in verschiedenen Stärken und Typen erhältlich.

Anwendungsgebiete des Bauschutzes

Durch die praktischen Eigenschaften finden sich Anwendungsgebiete für Baufolien in zahlreichen Bereichen eines Bauprojekts. Eine der Hauptanwendungen ist die Verwendung als Dampfsperre im Dach. Hier verhindert die Baufolie, dass warme Innenluft in die Dämmung eindringt und dort Kondenswasser bildet. Eine weitere wichtige Anwendung ist die Verwendung als Feuchtigkeitsschutz – etwa im Keller, wo die Baufolie verhindert, dass Feuchtigkeit von außen eindringt. Des Weiteren kann die Folie als Mulchfolie im Garten verwendet werden, um Unkraut zu unterdrücken und die Bodentemperatur zu erhöhen. Der vielseitige Einsatz macht die Folie zum unverzichtbaren Material auf jeder Baustelle. 1

Typen von Baufolien

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen drei Haupttypen von Baufolien: Polyethylenfolien, Gewebeplanen und Malerfolien. Polyethylenfolien sind die am häufigsten verwendeten Baufolien und zeichnen sich durch ihre Robustheit und Feuchtigkeitsbeständigkeit aus. Gewebeplanen hingegen bestehen aus einem PVC-beschichteten Gewebe und werden oft als Abdeckmaterial verwendet, da sie sehr stark sind. Malerfolien sind dünn, leicht und transparent und werden zur Abdeckung von Möbeln und Fußböden während der Malerarbeiten verwendet.

Vor- und Nachteile von Baufolie

Zu den Vorteilen von Baufolien gehört vor allem ihre Flexibilität. Sie sind einfach zu handhaben und können in verschiedensten Bereichen eingesetzt werden. Hinzu kommt eine hohe Beständigkeit gegenüber Hitze, Kälte und Feuchtigkeit. Außerdem sind sie in der Regel preisgünstig und daher auch für größere Bauprojekte geeignet. Allerdings gibt es auch Nachteile. So sind einige Baufolien nicht UV-beständig und können mit der Zeit spröde und rissig werden, wenn sie direktem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Außerdem sind sie, wie alle Kunststoffprodukte, nicht biologisch abbaubar und können somit das Problem der Umweltverschmutzung verschlimmern. Die Entscheidung für den spezifischen Einsatz muss daher stets die individuellen Anforderungen des Bauprojekts sowie die nachhaltigen Aspekte berücksichtigen. 2

Zusammenfassung:

  • Die Baufolie ist ein unverzichtbares Element im Bauwesen, das als Abdeckmaterial und zur Isolierung eingesetzt wird.
  • Sie bietet einen effektiven Schutz gegen Feuchtigkeit und kann somit Bauschäden und Schimmelbildung vorbeugen.
  • Es gibt sie in verschiedenen Dicken und Größen, sodass sie für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet ist, von der Abdeckung von Baumaterialien bis hin zur Verwendung als Dampfsperre unter dem Estrich.

Quellen:

  1. Vgl. bauwoerterbuch.com
  2. Vgl. bauhaus.info