Im universum der Bau- und Renovierungsbranche ist die Außenhülle eines Gebäudes ein entscheidendes Element. Sie spielt sowohl eine ästhetische als auch eine schützende Rolle. Sie fungiert als physische Barriere gegen Witterungsbedingungen und hilft bei der Energiesparfähigkeit eines Hauses.1

Definition: Was bedeutet Außenfassade?

Die Gebäudehülle, häufiger als Außenfassade bekannt, ist die Außenhaut eines Gebäudes. Sie ist das erste, was das Auge wahrnimmt und gibt ein Gebäude Identität. Nicht nur das, sie spielt auch eine praktische Rolle und schützt das Gebäude vor Umwelteinflüssen, indem sie Wärme, Kälte sowie Regen und Feuchtigkeit abwehrt.

Materialien und Techniken der Außenfassade

Diverse Materialien und Techniken können in der Gestaltung der Gebäudefassade verwendet werden. Beliebt sind u.a. Naturstein, Backstein, Putz und auch aus Holz. Jedes dieser Materialien gibt dem Gebäude eine andere ästhetische Wirkung und hat unterschiedliche Vor- und Nachteile in Bezug auf Langlebigkeit, Wartung und Isoliereigenschaften. Außerdem werden unterschiedliche Techniken wie Verputz, Klinker oder das sogenannte Wärmedämmverbundsystem zur Applikation genutzt. 2

Außenfassadensysteme

Es gibt verschiedene Außenfassadensysteme, abhängig von den Anforderungen in Bezug auf Ästhetik, Haltbarkeit, Dämmeigenschaften und Wartungsfreundlichkeit. Einige Systeme umfassen das klassische Mauerwerk, vorgehängte hinterlüftete Fassaden und Wärmedämmverbundsysteme. Wärmedämmverbundsysteme haben beispielsweise den Vorteil, dass sie eine effektive Wärmeisolation bieten, während vorgehängte hinterlüftete Fassaden mit ihrer Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten überzeugen. Dennoch hat jedes System seine spezifischen Vor- und Nachteile in Bezug auf Kosten, Thermoisolation und Wartungsanforderungen. 3

Vor- und Nachteile von Außenfassade

Die Außenhüllen von Gebäuden liefern eine Mischung aus ästhetischen und funktionalen Vorteilen. Sie verbessern das Aussehen und den Charakter eines Gebäudes und bieten Schutz vor Witterung. Darüber hinaus kann eine gut gestaltete Fassade zur Energieeffizienz eines Gebäudes beitragen. Dennoch haben sie auch Nachteile. Dies reicht von einem hohen Maß an Wartung, bei manchen Materialien, über die Kosten für Installation und Pflege bis hin zur möglichen Notwendigkeit eines aufwändigen Austauschs nach jahrelangem Verschleiß. 4

Zusammenfassung:

  • Die Außenfassade oder Gebäudehülle ist die äußere Haut des Hauses, die als Witterungsschutz dient und oft auch eine gestalterische Funktion erfüllt.
  • Materialien für Fassaden gibt es viele, von Naturstein über Putz bis hin zu Holz und Metall, wobei die Auswahl je nach gewünschter Optik und benötigter Funktion erfolgt.
  • Die ordnungsgemäße Wärmedämmung der Außenfassade ist entscheidend für Energieeffizienz und Komfort im Gebäude.

Quellen:

  1. Vgl. Baublatt.de: Außenfassaden der Trends
  2. Vgl. Dein-Haus-Sanieren.de: Die Außenfassade und ihre Materialien
  3. Vgl. Fassade.de: Fassadenysteme und ihr Aufbau
  4. Vgl. T-online.de: Vor- und Nachteile der Fassadenmaterialien