Im Zeitalter der Digitalisierung nehmen technische Lösungen, die das Alltagsleben einfacher gestalten, einen hohen Stellenwert ein. So bietet die App-Steuerung beispielsweise eine intuitive und praktische Möglichkeit, unterschiedliche Geräte und Systeme im privaten Wohnbereich zu regulieren und so auf individuelle Bedürfnisse auszurichten. Dieses smarte Werkzeug, ermöglicht eine Flexibilität, von der insbesondere Bauherren oder ambitionierte Handwerker profitieren.

Definition: Was bedeutet App-Steuerung?

Unter App-Steuerung versteht man die Kontrolle, Regelung und Überwachung von Geräten oder Systemen mithilfe einer Anwendungssoftware – kurz “App”. Eine App ist hierbei ein Programm, das auf einem Smartphone, Tablet oder einem ähnlichen mobilen Endgerät installiert ist. Das Prinzip der App-Steuerung basiert in der Regel auf einer Funkverbindung (zum Beispiel per WLAN, Bluetooth oder Funk), die zwischen dem Steuergerät und dem zu kontrollierenden Gerät besteht.

Anwendungsgebiete der App-Steuerung

Mit der App-Steuerung lässt sich eine Vielzahl von Geräten im Haushalt regulieren. Dazu zählen unter anderem Heizungssysteme, Beleuchtungen, Alarmanlagen oder auch Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Kühlschränke. Des Weiteren bieten immer mehr Hersteller von Smart Home Systemen ihre eigenen Apps an, mit denen sich die verschiedenen Komponenten des Systems steuern lassen. Damit lassen sich zum Beispiel die Heizung niedrig regeln, wenn niemand zu Hause ist, oder die Beleuchtung einstellen, um Anwesenheit zu simulieren. Zudem kann man die Alarmanlage scharf schalten oder bei Bedarf deaktivieren. 1

Wie funktioniert die App-Steuerung?

Zur Nutzung der App-Steuerung muss zuerst eine entsprechende App auf dem Endgerät installiert werden. Diese wird in der Regel vom Anbieter des jeweiligen Geräts oder Systems zur Verfügung gestellt. Nach der Installation und der Ersteinrichtung erreicht der Nutzer die Schnittstelle zur Steuerung. Über diese kann er nun Einstellungen vornehmen oder Veränderungen durchführen. Bei smarten Haushaltsgeräten werden diese Signale über die bestehende Datenverbindung an das jeweilige Gerät weitergeleitet, wo sie in entsprechende Aktionen umgesetzt werden. 2

Vor- und Nachteile von App-Steuerungen

Der größte Vorteil der App-Steuerung liegt in ihrer Flexibilität: Sie ermöglicht es, Geräte von jedem Ort aus zu steuern. Das heißt, der Nutzer ist nicht an eine feste Position, wie zum Beispiel einen Schalter an der Wand, gebunden. Doch trotz aller Bequemlichkeit und Flexibilität gibt es auch Kritikpunkte. Einer davon betrifft die Sicherheit. Denn obwohl die Datenübertragung in der Regel verschlüsselt ist, gibt es immer wieder Berichte über Hackerangriffe auf Smart Home Systeme. Ein weiterer Nachteil kann bei einem Ausfall der Internetverbindung entstehen. In diesem Fall ist eine Steuerung der Geräte über die App meist nicht möglich. 3

Zusammenfassung:

  • Mit der App-Steuerung können Sie Ihre Smart Home-Geräte direkt von Ihrem Smartphone oder Tablet aus bedienen. Dies macht die Hausautomation sehr praktisch und zugänglich.
  • Egal, ob Sie Heizung, Beleuchtung oder Sicherheitssysteme steuern möchten, die App-Steuerung bietet Ihnen die Möglichkeit, alle diese Systeme zentral zu kontrollieren. So haben Sie die volle Kontrolle über Ihr Zuhause, egal wo Sie sich befinden.
  • Die Einrichtung der App-Steuerung ist meist unkompliziert und für den Bauherren oder Heimwerker gut nachvollziehbar. Nach der Installation der jeweiligen App auf Ihrem Gerät können Sie die gewünschten Funktionen oft mit wenigen Klicks einstellen.

Quellen:

  1. Vgl. Haus.de: App-Steuerung im Smart Home
  2. Vgl. Vodafone: Was ist Smart Home und wie funktioniert es?
  3. Vgl. Smarthomearea: Vor- und Nachteile von Smart Home